Von Zeit zu Zeit gibt es für Linke gravierende Umbrüche: Im deutschen Herbst 1977 erkannte die Mehrheit der hiesigen Linken das staatliche
Gewaltmonopol an. Nach 1989 erfolgte die gesamtgesellschaftliche Marginalisierung der Linken. Vielleicht ist es heute für die gegenwärtige
Linke so weit? In der derzeitigen Debatte um die Anschläge in den USA wird ein qualitativer, wenn auch nicht gänzlich überraschender
Umbruch innerhalb der Linken in der BRD deutlich. (Oktober 2001)
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In dem Artikel Antideutsche Realpolitik (konkret, 1/00) und in dem Dossier Birth of the Nations (Jungle World, 3/00)
haben wir den Aufruf Jürgen Elsässers zur Verteidigung der Staatsbürgernationen (konkret, 12/99) kritisiert und für eine
Perspektive jenseits realpolitischer Bündnisse plädiert. (jungle world 16/2000)
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Jürgen Elsässers Artikel „Aufstand der Stämme“ (KONKRET 12/99) ist ein „Plädoyer für die Verteidigung der modernen Nationen“. Seine
Hauptthesen lauten: 1. Der entfesselte Kapitalismus ist in der Krise und frißt seine Kinder, die Nationalstaaten. 2. Der Hauptwiderspruch verläuft
zwischen zivilisierten Staatsbürgernationen und barbarischen Blutsvölkern. 3. Bündnispartner seien folglich die Reste der Anti-Hitler-Koalition
in den USA, Britannien und Russland. 4. Mit ihnen sollten die modernen Staatsbürgernationen verteidigt werden. (jungle world 03/2000)
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In „Aufstand der Stämme“ (KONKRET 12/99) entwarf Jürgen Elsässer ein Szenario, welches sich in vier Hauptthesen zusammenfassen läßt:
1. Der entfesselte Kapitalismus ist in der Krise und frißt seine Kinder, die Nationalstaaten. 2. Der Hauptwiderspruch verläuft heute zwischen
zivilisierten Staatsbürgernationen und barbarischen Blutsvölkern. 3. Die Rudimente der Anti-Hitler-Koalition in den Staatsbürgernationen USA,
Britannien und Russland sind unsere Bündnispartner. 4. Mit ihnen sollten die modernen Staatsbürgernationen verteidigt werden. Allen vier
Behauptungen soll hier widersprochen werden. (KONKRET 01/2000)
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Auf dem antinationalen Forum „Last Exit Nation“ am 4. Juni in Köln im Rahmen der Proteste gegen den EU-Gipfel, auf dem der Diktatfrieden
gegen Jugoslawien festgezurrt wurde, war der Themenblock zum NATO-Krieg der bestbesuchteste. Es gab eine Diskussion zum Umgang mit
serbischem Nationalismus bei den Anti-Kriegs-Protesten. Der folgende Text ist aus dieser Diskussion heraus entstanden und greift einiges
daraus auf. (Lokalberichte Hamburg 19/99, 23.09.1999)
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